Worauf kommt es bei Cymbalspads an
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• Ridebecken
Dem erfahrenen Drummer sticht sofort ins Auge, dass die viele Edrumsets über kein Ride Becken verfügen. Für das normale Spiel auf einem Schlagzeug ist dieses aber unverzichtbar und Sie sollten als abbitionierter Drummer keinesfalls darauf verzichten.
• Geräuschentwicklung
Die meisten Cymbalpads sind gummibeschichtet und verursachen kaum Geräusche beim Anschlagen. Es sind aber durchaus auch Cymbalpads erhältlich, die über keine Gummischicht verfügen. Diese sind in der Regel deutlich lauter.
• Optik
Die meisten Cymbalpads sind mit schwarzen Gummi beschichtet, was für die Geräuschentwicklung sehr vorteilhaft ist. Im Gegensatz zu natürlichen Becken, die besonders im Scheinwerferlicht durch die Lichtreflexe auf der spiegelnden Oberfläche optisch sehr ansprechend aussehen, wirken die meisten Cymbalpads leider eher schäbig.
Mittlerweile sind aber auch ECymbals erhältlich, die optisch dem natürlichen Pendant nachempfunden sind und daher viel schöner aussehen als Gummipads (Hersteller: Hartdynamics, Smartrigger). Dafür handelt man sich allerdings eine deutlich höhere Geräuschentwicklung ein.
• Schwingverhalten / Spielgefühl
Natürliche Becken sind über eine Klemmschraube mittig am den Dorn des Beckenständers befestigt und können beim Anschlagen weitest gehend frei schwingen. Das hat zur Folge, dass die Abwärtsbewegung des Armes beim typischen seitlichen Anschlagen eines Beckens praktisch nicht gestört wird.
Viele preiswerte elektronische Becken sind starr befestigt. Sie geben beim Randschlag gar nicht oder nur sehr wenig nach. Dadurch wird der natürliche Spielfluss mitunter stark beeinträchtigt.
Wenngleich es sich sehr angenehm anfühlt, wenn elektronische Becken beweglich gelagert sind, so muss jedoch auf eines geachtet werden. Im Gegensatz zum natürlichen Pendant ist am elektronischen Becken ein Kabel angeschlossen. Darum muss das Becken gehen ein Verdrehen gesichert sein und am Ständer muss für eine Zugentlastung gesorgt werden.
• Triggereigenschaften von Spielfläche, Rand und Kuppe
Achten Sie darauf, dass alle vorhandenen Spielflächen gut ansprechen. Bei Crashbecken ist vor allem die Randzone wichtig. Bei einer Verwendung als Ridebecken, muss die Kuppe gut ansprechen.
Bedenken Sie, dass die Triggerempfindlichkeit zwei Gesichter hat. Es kommt nicht nur darauf an, dass auch sehr leise Schläge präzise detektiert werden, sondern dass das gesamte Spektrum, von leisen bis hin zu lauten Schlägen gleichmäßig umgesetzt wird. Hier weisen insbesondere Becken von Hartdynamics eine Schwachstelle auf.